– Welche Ausstattung benötige ich für das Training?
Ihr benötigt ein passendes Halsband und eine Leine; ein vernünftiges Geschirr kann zusätzlich helfen, wenn der Hund stark zieht.
– Welche Leckerchen, welches Spielzeug eignet sich für das Training?
Am besten sind kleine, weiche Leckerchen, die der Hund nicht lange kauen muss. Es gibt passende Leckerchen zu kaufen, manche schneiden/brechen sich die Leckerchen noch kleiner, backen selber oder verwenden Frikadelle, Bockwürstchen, Fleischwurst und Co.
Bei den Spielzeugen gibt es natürlich eine große Auswahl, im besten Fall sollte es ein Spielzeug sein, mit dem ihr und euer Hund zusammen spielen könnt; also keinen Ball, den man wegwirft und mit dem der Hund irgendwo alleine rumläuft, sonder entweder ein Zergelspielzeug oder ein Ball mit Kordel; aber auch Stofftiere oder Quietschies sind für manche Hunde die tollste Belohnung. Erlaubt ist, was gefällt und funktioniert :-)
– Was kann ich zu Hause trainieren?
Ihr könnt alle Übungen aus dem Training auch zu Hause nacharbeiten. Und das solltet ihr sogar :-) Denn der Hund lernt unter anderem auch ortsbezogen, d.h. ein erzogener Hund auf dem Hundeplatz zeigt sein Können noch längst nicht bei der nächsten Gassirunde. Dies fällt unter das Thema ‚generalisieren‘; ihr übt zum Beispiel das Kommando ‚Sitz‘ im Wohnzimmer. Der Hund bekommt das Leckerchen vor die Nase gehalten, setzt sich hin, und bekommt das Leckerchen umgehend. Das ist Schritt 1. Nun geht es daran, weitere Kriterien zu erfüllen, nämlich Ausdauer, Distanz und Ablenkungsreize. Der Hund soll nun ‚Sitz‘ machen, und einen kurzen Moment sitzen bleiben. Das ist ein weiterer Übungsschritt! Und im weiteren Verlauf des Trainings lernt er, immer länger sitzen zu bleiben (Ausdauer), auch sitzen zu bleiben, wenn ihr euch von ihm entfernt (Distanz), und auch sitzen zu bleiben, wenn eine Katze auf der anderen Straßenseite herläuft (Ablenkungsreize). Der Weg geht logischerweise immer von leicht nach schwer. Wenn der Hund noch nicht 5 Sekunden sitzen kann, während auf 200m ein Jogger läuft, wird er die Aufgabe mit der Katze auf der anderen Straßenseite nicht erfüllen können. Und ein Hund kann nur das, was wir ihm beigebracht haben.
Vielleicht fallen euch selbst noch ein paar Kriterien ein, wie zum Beispiel verschiedene Orte (Wald, Cafe, Kirmes), verschiedene akkustische Reize (Kirchenglocken, Züge/Busse, Schießplatz), etc….?
– Wie funktioniert Lernen beim Hund?
– Wie benutze ich den Clicker richtig?
– Trainingspläne
https://docplayer.org/21728258-Die-hunde-uni-arbeitsbuch.html
– Das Schema für die Begleithundeprüfung (der Teil auf dem Platz):
Hier könnt Ihr das aktuelle Laufschema einer Begleithundeprüfung einsehen
